DKP Reinheim

Gersprenztalbahn erhalten!

Die DKP Reinheim unterstützt die Odenwaldbahn-Initiative bei ihrem Einsatz für den Erhalt der Gersprenztalbahn. Um zu erreichen, dass die Stadt Reinheim das auch tut, wurde ein Antrag an die StVV eingereicht.

Es ist bekannt, dass die Kommunalpolitiker der Stadt Groß-Bieberau derzeit mit großer Einigkeit die Entwidmung der alten Bahntrasse von Reinheim nach Groß-Bieberau und weiter in das Gersprenztail vorantreiben. Der Abbau der Bahnschienen wurde vom (grünen) Regierungspräsidium genehmigt und scheint unmittelbar vor der Tür zu stehen.

Die Odenwaldbahn-Initiative ist gegen diese Bemühungen aktiv geworden und hat am 16. Januar dazu eine interessante Veranstaltung in Groß-Bieberau durchgeführt.

Reinheim als direkter Anlieger der Bahntrasse ist davon natürlich direkt betroffen. Die DKP meint dazu

  • Die Odenwaldbahn-Initiative und ihre Unterstützer haben überzeugend und deutlich dargestellt, dass eine Entwidmung der Strecke und ein Abbau der Gleise eine Wiederaufnahme der Strecke auf viele Jahre hinaus unmöglich machen
  • Gleichzeitig haben sie ein realistisches Konzept dafür vorgelegt, wie auf dieser Strecke innerhalb einiger Jahre wieder Züge zwischen Darmstadt / Frankfurt und Groß-Bieberau fahren können. Für Reinheim würde sich damit eine weitere Verbesserung der Verkehrsanbindung ergeben
  • Die Meinungen in Groß-Bieberau sind geteilt, was die Bahnstrecke betrifft. In der Veranstaltung der Odenwaldbahn-Initiative gab es starke Stimmen von Einwohnern dort zu Gunsten eines Bahnbetriebs
  • Gleichzeitig darf man die Probleme von Groß-Bieberau mit der aktuellen Situation nicht unter den Teppich kehren. Eine Strecke, die Jahrzehnte lang nur herum liegt und andere Projekte behindert bringt der Stadt nichts - soviel ist klar. Die richtige Antwort heißt aber: das Problem muss nicht nach rückwärts, sondern nach vorwärts gelöst werden. Sprich: wie bei der Pfungstadtbahn und in Mittelhessen sollten auch dort wieder Züge fahren
  • Dadurch würde die gesamte Region gewinnen, selbst Groß-Bieberau. Bei der Lösung der Probleme, die bei der weiteren Stadtentwicklung aufkommen können (auch bei der Planung der notwendigen Umgehung B38 um Groß-Bieberau) hat die Stadt dafür auch die Unterstützung der Region und ihrer Nachbarn verdient. Die sollte sie denn auch einfordern.