Operationsplan Deutschland - Antwort auf selbstgemachte Probleme

Bekanntlich ist für die deutsche Außenpolitik seit Jahren fast jeder so etwas wie Hitler, der sich nicht dem deutschen Großmachtanspruch unterwirft. Folgerichtig ist die Beteiligung Deutschlands an Militäreinsätzen und Farbenrevolutionen ein notwendiges Mittel, um "Autokraten" davon abzuhalten "unsere Demokratie" zu zerstören. Getreu dem Motto: Wer Demokrat ist, bestimmen wir!

Nachdem das größte Aufrüstungsprogramm seit dem Hitlerfaschismus mit tosendem Beifall der bürgerlichen Presse und ohne größeren Protest der Bevölkerung durchgegangen ist, haben die Militaristen Blut geleckt. Es wird noch mehr Geld für die Bundeswehr gefordert, die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert und mit dem "Operationsplan Deutschland" nun auch ein Konzept erarbeitet, wie die zivil-militärische Zusammenarbeit in Deutschland im 3. Weltkrieg aussehen kann.

Die Erarbeitung des Operationsplans durch die Bundeswehr erfolgt in Abstimmung mit Vertretern aus Politik, Einsatzkräften, Wirtschaft und Medien. Ziel ist es, die Aufgabe Deutschlands in der NATO als Durchmarschgebiet zur Front und Versorgung der kämpfenden Truppen sicherzustellen. Hierzu zählt der Kampf gegen ausländische "Desinformation" und Sabotage, genauso wie der Schutz der Zivilbevölkerung durch Bunker. Immerhin benötigt man diese auch zur Produktion weiterer Mordinstrumente für die Front.

Militarisierung macht auch vor Darmstadt nicht halt

Während der erste Entwurf des Operationsplan Deutschland noch bis mindestens Ende März auf sich warten lässt, prescht die Darmstädter FDP bereits in vorauseilendem Gehorsam vor. In einer kleinen Anfrage vom 28.01.2024 an den für den Katastrophenschutz verantwortlichen CDU-Stadtrat Wandrey möchte sie wissen wie viele funktionsfähige Bunker es in Darmstadt gibt und ob der Bau von Neuen bei der Planung von Neubaugebieten berücksichtigt werde.

Nicht auf unserem Rücken!

Die DKP Darmstadt stellt sich entschieden der fortschreitenden Aufrüstung und Militarisierung in Deutschland und besonders in Darmstadt entgegen. Wir setzen uns für eine Außenpolitik ein, die auf Frieden und Verständigung, statt auf Mord und Totschlag setzt.

Lasst uns heute am Ostermarsch den Herrschenden demonstrieren, dass wir nicht widerstandslos die Militarisierung mitmachen. Wir sind Menschen; kein Kanonenfutter!