SDAJ
Neue Position erschienen
2019 jährt sich die Novemberrevolution zum 100. Mal und die seitdem erkämpften Verbesserungen für die ArbeiterInnenklasse scheinen zunehmend durch die Herrschenden zurückgedrängt zu werden. Unlängst wird wieder über einen 12 Stunden Arbeitstag diskutiert, der Niedriglohnsektor in der BRD wird erweitert, die Arbeitslosenreserve wird erhöht, die Spalterei unserer Klasse vorangetrieben, Repressionsorgane werden ausgebaut und ein regierungsnaher Wirtschaftsbeirat rät dazu, mit dem Bau von Sozialwohnungen aufzuhören und das, obwohl Mieten ohnehin schon nicht bezahlbar sind. Und während die Lebenssituation für viele immer prekärer wird, geraten viele in die Fänge der Lügner einer sogenannten Alternative für heute. Beinah schon herablassend blickt ein großer Teil vermeintlich progressiver Menschen auf Ostdeutschland und sieht nicht, dass es Gründe für den Rechtsruck gibt, die sicherlich nicht in der "autoritären Erziehung" der DDR liegen, sondern in den Blühenden Landschaften die versprochen wurden und niemals kamen. Und während die Mieten weiter steigen, unsere Chefs uns weiter ausbeuten, uns in den Schulen fast nur Dinge beigebracht werden, die dem Profit unserer späteren Arbeitgeber dienen und uns kaum etwas nützen, wird eines klar und deutlich: Auch hundert Jahre später, ist die Notwendigkeit einer Revolution gegeben. Nie war es wichtiger sich zu organisieren und sich Gedanken über eine sinnvolle antikapitalistische und antifaschistische Strategie zu machen. Dazu wollen wir mit diesem Heft beitragen.
Euer Zeitungskollektiv
Die Position ist im UZ-Shop erhältlich.