Solidarität 2
Soziale Dienste statt Rüstung
Solidarität mit den streikenden Kolleginnen und Kollegen der sozialen Dienste
Wir erklären uns solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen im Erziehungs- und Sozialdienst.
In Ländern, Kreisen und Kommunen ist von Sparzwängen, Schuldenbremsen und der "schwarzen Null" in den Haushalten die Rede.
Da ist es wichtig, sich zu wehren.
Der neue Wehrbeauftragte forderte in seiner ersten Amtshandlung mehr Geld für die Rüstung. Er verwies auf steigende Steuer-Einnahmen. Es ist immer Geld da, wenn Banken zu retten oder Kriegseinsätze durchzuführen sind.
Ver.di fordert zu Recht eine Neuregelung der Eingruppierungsvorschriften für die Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst. Die Verweigerungshaltung der Gegenseite zwang die Kolleginnen und Kollegen mit ihrer Gewerkschaft zum Handeln.
Die Urabstimmung und der seitherige Streik-Verlauf sprechen eine eindeutige Sprache: Aussitzen geht nicht mehr - wer nicht hören will, muss fühlen!
Wir grüßen alle streikenden Kolleginnen und Kollegen und ihre Gewerkschaft. Mit euren berechtigten Forderungen sind wir solidarisch.
Arno Grieger, Kreistagsfraktion DIE LINKE Darmstadt-Dieburg
Vorsitzender der DKP-Fraktion Reinheim
22. Mai 2015